Was ist Integrative Therapie?
Die Integrative Therapie (Hilarion Petzold) wird seit 1972 am Fritz-Perls-Institut Düsseldorf für Erwachsene entwickelt; seit 1985 besteht eine berufsbegleitende Weiterbildung im eigenständigen Verfahren der psychotherapeutischen Behandlung von Kindern und Jugendlichen.
In der Integrativen Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie wird versucht, für Kinder in schwierigen Lebenslagen „schützende Insel-Erfahrungen“ bereitzustellen. Der/die Therapeut/in bemüht sich, zum protektiven Faktor zu werden, der als „inneren Beistand“ aufgenommen werden kann und das bereit zu stellen, was das Kind/der/die Jugendliche zum nächsten Entwicklungsschritt braucht. Auf kind- und jugendgemäße Weise wird mit kreativen Medien gearbeitet, so dass ein „Raum des Möglichen“ und eine „fördernde Umwelt“ entstehen kann. Im gemeinsamen Tun und Inszenieren wird in zugewandter Interaktion versucht, eine Ebene des vertrauten Kontaktes herzustellen, aus dem heilende menschliche Begegnung, Sicherheit gebende Beziehung, positive Bindung und klare Identität entstehen kann.
Auf der Grundlage mehrperspektivischer Sichtweise wird ein erlebnisaktivierender Behandlungsstil praktiziert, in dem aufdeckendes und durcharbeitendes mit stützendem und förderndem Vorgehen verbunden werden.